top of page

Glastrennwand oder Trockenbauwand? Warum transparente Systeme im Innenausbau überzeugen

XFrame Glastrennwände

Wer Innenräume strukturiert, steht früher oder später vor der Grundsatzentscheidung: Glastrennwand oder Trockenbauwand? Beide Systeme haben ihre Berechtigung – doch im Zuge moderner Arbeitswelten, flexibler Raumkonzepte und eines wachsenden ästhetischen Anspruchs gewinnen Glastrennwände zunehmend an Bedeutung. Sie sind längst mehr als nur Sichtschutz: Sie formen Raum, lenken Licht und schaffen eine neue Transparenz im Denken und Bauen.


1. Ästhetik und Lichtführung: Ein unschlagbares Argument für Glas


Der größte gestalterische Vorteil von Glastrennwänden ist ihr Beitrag zur Lichtarchitektur. Tageslicht dringt tief in den Raum, auch in zonierten Bereichen wie Besprechungsräume, Think Tanks oder Arztzimmer. Wo der Trockenbau abschottet, öffnet das Glas – und das wirkt sich auch auf das Wohlbefinden aus. Studien belegen, dass helle, lichtdurchflutete Räume die Konzentration, Kreativität und Gesundheit fördern.

Architektonisch ermöglichen Glastrennwände dabei maximale Reduktion: Rahmenlose Systeme, filigrane Aluminiumprofile oder strukturierte Oberflächen schaffen eine moderne, aufgeräumte Raumwirkung. Trockenbau hingegen bleibt stets opak und raumtrennend – er verbaut Sichtbezüge und wirkt oft schwerer im Raum.


2. Flexibilität und Umnutzung: Glastrennwände sind reversibel


Gerade in Bürokonzepten, die sich wandelnden Teams und Anforderungen anpassen müssen, ist ein modulares Trennwandsystem ein echter Vorteil. Glastrennwände lassen sich schnell montieren und bei Bedarf rückbauen – ohne Schmutz, ohne Eingriff in die Gebäudestruktur. Trockenbauwände hingegen sind dauerhaft und mit größerem Aufwand verbunden, wenn Nutzungen sich ändern.

Zudem bieten viele Glastrennsysteme optionale Akustikmodule, integrierte Jalousien, LED-Lichtstreifen oder schaltbare Sichtschutzfunktionen. Der Raum wird damit nicht nur geteilt, sondern technisch aufgewertet – mit minimaler Bauzeit und maximalem Komfort.


3. Bauphysikalische Eigenschaften: Wer punktet bei Schall und Brandschutz?


Oft wird angenommen, dass Trockenbauwände bessere Schalldämmung bieten – doch moderne Glastrennwände erreichen heute Schalldämmwerte von bis zu 47 dB, je nach Verglasung und Systemaufbau. Zwei- oder dreischalige Systeme mit integrierten Akustikschichten stehen dem klassischen Gipskarton in nichts nach. Für sensible Zonen lassen sich Glaswände mit speziellen Folien oder Zwischenräumen akustisch optimieren.


Im Brandschutz punktet der Trockenbau je nach Ausführung mit F30–F90-Klassifizierungen. Glastrennwände erreichen hier zunehmend gleichwertige Werte: Brandschutzglas und zertifizierte Profilsysteme sind inzwischen als F30- oder F90-Lösungen verfügbar – mit geprüfter Sicherheit.


4. Wartung, Pflege und Werterhalt


Ein nicht zu unterschätzender Vorteil von Glas: Es altert ästhetisch langsamer. Während Trockenbauwände mit der Zeit durch Stöße, Verschmutzungen oder mechanische Einwirkungen unansehnlich werden, lassen sich Glastrennwände leicht reinigen und pflegen. Fingerabdrücke, Staub oder Flecken verschwinden mit Glasreiniger – die klare Optik bleibt langfristig erhalten.


Zudem: Glas ist zu 100 % recycelbar. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft können Glastrennwände rückgebaut, aufbereitet und wiederverwendet werden – Trockenbau hingegen endet oft als Bauschutt.


Glastrennwände als Zukunftsmodell der Innenarchitektur


Trockenbau ist funktional – aber Glas ist funktional und gestalterisch hochwertig. Für Architekten, die Räume entwerfen, die offen, wandelbar und zukunftsfähig sein sollen, sind Glastrennwände das überzeugendere Mittel. Sie verbinden Transparenz mit Akustik, Licht mit Struktur, Ästhetik mit Technik. Wer einmal mit intelligentem Glastrennwand-System gearbeitet hat, möchte meist nicht mehr zurück in die Welt des Gipskartons.


Tipp aus der Praxis: Bei der Systemwahl lohnt ein Blick auf modulare Anbieter, die Glastrennwände mit verschiedenen Profilvarianten, Oberflächen und technischen Zusätzen (Schallschutz, Schaltglas, Branding) kombinieren – für maximale Planungssicherheit und architektonische Freiheit.



Kommentare


bottom of page