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Verbundglas mit Textil – Unikate aus Glas und Stoff für moderne Innenräume

Wo Innovation auf Tradition trifft

GMVG Textil, WERK STUDIO Baukonzept GmbH
Am Kappengraben 10
61273 Wehrheim

Textil gehört zu den ältesten Gestaltungselementen der Menschheit. Ob als Wandteppich, Vorhang oder Polsterung – Stoffe verleihen Räumen Wärme, Haptik und Farbe. Mit Verbundglas mit Textil lässt sich dieser Charme heute in einer völlig neuen Form erleben: Feine Gewebe werden dauerhaft in Glas laminiert und bilden dadurch ein homogenes, sicheres und pflegeleichtes Bauteil. Diese Verbindung vereint traditionelle Textilkultur mit modernster Glastechnik und eröffnet Architekten und Innenarchitekten überraschend vielseitige Möglichkeiten.

GMVG Textil, WERK STUDIO Baukonzept GmbH
Am Kappengraben 10
61273 Wehrheim
vetroTextil‑M als Produktbeispiel

Unser Produkt vetroTextil‑M kombiniert hochwertige Textilien mit hochtransparenten Glaslaminaten und steht exemplarisch für die Möglichkeiten, die textile Verbundgläser bieten. Im folgenden Text konzentrieren wir uns daher bewusst auf vetroTextil‑M, erläutern seine technischen Eigenschaften, zeigen die gestalterischen Freiheiten auf und geben Beispiele für Anwendungen in der modernen Architektur und im Innenausbau.

Technischer Aufbau und Fertigung

Damit Textilien und Glas dauerhaft miteinander verbunden werden können, bedarf es spezieller Fertigungsverfahren. Basis ist ein Sandwich aus zwei oder mehr Glasscheiben, dazwischen liegt das ausgewählte Gewebe und eine hochtransparente, zähelastische Folie. Als Glasarten kommen meist floatgeschnittenes Glas, teilvorgespanntes Glas (TVG) oder Einscheiben‑Sicherheitsglas (ESG) zum Einsatz – je nachdem, ob das Endprodukt hohe Biegezugfestigkeit, hohe Temperaturwechselbeständigkeit oder besondere Resttragfähigkeit aufweisen soll.

Die Folie aus Polyvinyl‑butyral (PVB), Ethylen‑vinyl‑acetat (EVA) oder speziellen UV‑beständigen Polymermischungen übernimmt zwei Aufgaben: Sie sorgt für die dauerhafte Verbindung von Textil und Glas und schützt das Gewebe vor Feuchtigkeit, Staub und mechanischer Belastung. Nach dem Schichtaufbau wird das Laminat in einem Vakuumsack vorverpresst, um Luftbläschen zu entfernen. Anschließend erfolgt das Autoklavieren – ein Prozess, bei dem unter erhöhtem Druck und Temperaturen von ca. 140 °C die Folie verfließt und sich kristallklar mit dem Glas verbindet. So entsteht ein Verbundglas, das trotz der eingefassten Stoffe die statischen Anforderungen an Glasbauteile erfüllt.

Die möglichen Maße reichen von kleinen Dekorelementen (ab 200 × 200 mm) bis hin zu großformatigen Elementen von rund 1,4 × 4,5 m. Längere Bahnen können auf Anfrage hergestellt werden. Die Glasstärken variieren je nach Einsatzgebiet zwischen 4 und 12 mm, kombiniert mit verschieden dicken Folien (0,38–1,52 mm). Farbige Zwischenschichten oder zusätzliche Filmlagen ermöglichen weitere Anpassungen, etwa für Schallschutz oder UV‑Filter.

Gestalterische Möglichkeiten

Vielfalt der Gewebe

Der wohl größte Reiz dieses Materials liegt in der Vielfalt der einlaminierbaren Stoffe. Naturseiden, Baumwollgewebe, synthetische Fasern, feine Stickereien oder grob strukturierte Leinen – jede Textilie bringt eine eigene Textur und Lichtwirkung in das Glas. Kunden können aus vorgefertigten Kollektionen wählen oder eigene Stoffe beisteuern, die vor der Fertigung auf Laminierbarkeit getestet werden. Je nach Transparenzgrad des Gewebes entstehen entweder durchscheinende Flächen, die Räume gliedern, oder blickdichte Paneele, die als dezentes Sichtschutz‑Element dienen. Für nahezu jeden Geschmack lassen sich Varianten realisieren – von fast blickdicht bis hin zu hoch transparent.

Farbe und Muster

Neben der Wahl des Stoffes lässt sich auch die Farbgebung steuern. Naturfasern besitzen oft warme, neutrale Töne, während synthetische Stoffe kräftige Farben hervorbringen. Durch Aufdrucke, Färbungen oder metallische Effekte können Logos, grafische Muster oder Farbverläufe realisiert werden. Bei hinterleuchteten Anwendungen entstehen so besondere Stimmungen: Textile Motive wirken bei Tageslicht anders als bei LED‑Hinterleuchtung, was Architekten für dynamische Raumatmosphären nutzen können.

Formate und Kantenbearbeitung

Verbundglas mit Textil lässt sich nach dem Laminieren wie übliches Glas bearbeiten. Schleifen, Bohren, Fräsen oder das Erstellen komplexer Formen sind möglich. Kanten können poliert, satiniert oder gefast werden. Auf Wunsch sind Ausschnitte und Bohrungen realisierbar, und das Laminat kann aus Einscheiben‑Sicherheitsglas (ESG) aufgebaut werden. Sogar gebogene Verglasungen lassen sich herstellen. Diese Flexibilität erlaubt Sonderanfertigungen für Möbelfronten, Türen, Trennwände oder Kunstobjekte. Auch Verbund-Isolierglas lässt sich realisieren: Das Textillaminat bildet dabei die innere Scheibe eines mehrschaligen Isolierglases, sodass Schallschutz und Wärmedämmung weiter verbessert werden. Die maximalen Abmessungen variieren je nach Anwendung – genaue Angaben erhalten Sie auf Anfrage.

vetroTextil‑M
Anwendungen in Architektur und Innenausbau

Die Einsatzbereiche von Verbundglas mit Textil sind vielseitig und reichen von exklusiven Wandverkleidungen über lichtdurchlässige Raumteiler bis hin zu Möbeloberflächen. Darüber hinaus eignet es sich für Ganzglasanlagen, Dreh‑ und Schiebetüren sowie Trennwände und andere individuelle Design‑ und Architekturprojekte. In Hotels und Restaurants sorgen textile Glasflächen für behagliche Atmosphäre, ohne hygienische Nachteile. In Büros dienen sie als diskrete Abtrennungen von Besprechungszonen, wobei Corporate‑Design‑Farben aufgegriffen werden können.

Im Einzelhandel sind textilbeschichtete Glaselemente besonders beliebt: Boutiquen nutzen sie für Schaufenster oder als Rückwand von Regalen, um Stoffe darzustellen, die in der Kollektion geführt werden. Museen und Ausstellungen verwenden sie, um Exponate zu schützen und zugleich thematisch abgestimmte Hintergründe zu schaffen. In privaten Wohnprojekten entstehen aus Textilverbundglas Raumtrenner, Duschrückwände oder Küchenfronten, die pflegeleicht und dennoch wohnlich wirken. Selbst im Außenbereich können textile Verbundgläser eingesetzt werden, etwa als Balkonbrüstungen oder Fassadenverkleidungen, sofern das Gewebe witterungsbeständig ist.

Vorteile und Mehrwert
  • Einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten: Individuell anpassbare Designs, Musterlaminate zur unkomplizierten Projektplanung und eine Auswahl von nahezu blickdicht bis hoch transparent eröffnen kreative Freiheiten für jedes Projekt.

  • Pflegeleicht und hygienisch: Die glatte Glasoberfläche lässt sich wie normales Glas reinigen; das empfindliche Textil ist durch die Folie geschützt. Damit eignet sich das Material für Hotels, Gastronomie oder Sanitärbereiche, in denen Hygiene oberste Priorität hat.

  • Sicherheit: Trotz der filigranen Optik erfüllt Verbundglas mit Textil alle Anforderungen an Splitterbindung und Resttragfähigkeit. Bei Bruch haften die Glassplitter an der Folie, das Gewebe bleibt intakt und verhindert gefährliche Öffnungen.

  • Akustik: Durch die weiche Textilstruktur und die viskoelastische Folie wird Schallenergie teilweise absorbiert. Das Glas wirkt dadurch schalldämpfender als eine reine Glasscheibe gleicher Stärke.

  • Nachhaltigkeit: Viele Stoffe stammen aus nachhaltiger Produktion oder werden recycelt. Zudem ermöglicht die langlebige Materialkombination eine lange Nutzungsdauer bei minimalem Pflegeaufwand. Hersteller nehmen alte Scheiben oft zurück und sorgen für fachgerechtes Recycling.

  • Schnelle Renovation: Bestehende Oberflächen können mit dünnen Textillaminaten ohne großen Aufwand überdeckt werden. So lassen sich Räume schnell und elegant modernisieren, ohne Abriss oder Trockenbau.

Blick in die Zukunft

Die Entwicklung im Bereich Verbundglas mit Textil steht nicht still. Zunehmend werden digitale Druckverfahren genutzt, um textile Motive direkt auf die Folie oder das Glas zu übertragen. Auch interaktive Funktionen halten Einzug: transparente OLED‑Displays oder elektrisch schaltbare Folien lassen sich mit Gewebe kombinieren, sodass Glasflächen als Informations‑ oder Präsentationsmedium dienen können. Ebenso gibt es Konzepte zur Integration von solarelektrischen Textilfasern, die Tageslicht in elektrische Energie umwandeln. Damit wird das Material nicht nur zum dekorativen Element, sondern auch zum Baustein nachhaltiger Energiekonzepte.

Verbundglas mit Textil ist weit mehr als eine Spielerei. Es verbindet die Wärme und Individualität von Stoffen mit der Robustheit und Sicherheit von Glas. Durch den gezielten Einsatz unterschiedlicher Gewebe, Farben und Formen entstehen Materialien, die sowohl ästhetisch als auch funktional überzeugen. Für Architekten und Designliebhaber bietet diese Technologie eine echte Bereicherung: Räume lassen sich atmosphärisch zonieren, Produkte eindrucksvoll präsentieren und Marken in Szene setzen – ohne Abstriche bei Sicherheit, Hygiene oder Langlebigkeit. Verbundglas mit einlaminiertem Stoff bietet damit eine perfekte Symbiose aus Funktionalität und Design – entdecken Sie die Vielseitigkeit und lassen Sie Ihre Projekte mit dem besonderen Charme unserer Textilien erstrahlen.

vetroTextil -M

GMVG Textil, WERK STUDIO Baukonzept GmbH
Am Kappengraben 10
61273 Wehrheim
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