Die ehemalige Liebfrauenkirche in der Innenstadt Wernigerodes wurde im Jahr 2019 entwidmet und ist seit 2022 Konzerthaus und Residenzstätte des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode.
Ein neuerrichteter Anbau beherbergt die Haustechnik und das Foyer mit einer neunteiligen Glasfassade. Die raumhohen Glaselemente dort sind als Dreifach-Isolierverglasungen ausgeführt. Die gestalteten Einzelscheiben wurden vor dem Zusammenfügen beidseitig mit Sandstrahl in unterschiedlichen Intensitäten und/oder Silbergelbmalerei veredelt. Es ergeben sich somit vier sichtbare Ebenen, die sich bei unterschiedlichen Blickwinkeln gegeneinander verschieben und unterschiedliche, kinetisch anmutende räumliche An- und Ausblicke zulassen.
Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Glasmalerei Peters, Paderborn, realisiert.


